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Neue Reihe
Die Studies in Spiritual Care (SCC) versammeln aktuelle Beiträge zur internationalen Forschung zur interprofessionellen Praxis der Spiritual Care. Das thematische Feld reicht von Einzelstudien zu besonderen Bereichen von Spiritual Care bis hin zu grundlegenden und programmatischen Beiträgen zum Selbstverständnis des neuen Praxis- und Forschungsgebiets und seiner wissenschaftlichen und gesundheitspolitischen Verortung. Die Reihe zeichnet sich durch ein interdisziplinäres Profil aus und bildet eine Publikationsplattform für den internationalen Spiritual Care Diskurs. Neben fachspezifischen Monografien stehen interdisziplinäre Studien und thematisch fokussierte Sammelbände. Adressaten der SSC sind im Bereich von Spiritual Care tätige Fachleute sowie Studierende, Forschende und ein akademisch interessiertes Fachpublikum aus Medizin, Seelsorge, Pflege, Psychotherapie und Sozialarbeit.
Spiritual Care wird häufig mit der Begleitung kranker Menschen gleichgesetzt, die nach Sinn im Leid suchen. Der vorliegende Band konfrontiert die Rede vom Sinn mit dem Motivationsbegriff, also mit der Bereitschaft, Zeit und Energie für die Verfolgung eines Zieles einzusetzen. Fachleute aus Philosophie, Medizin, Psychologie und Theologie fragen nach äußeren und inneren Kriterien einer authentischen Spiritualität des menschlichen Handelns.
This volume contributes to an emerging field that could be referred to as "plural spiritual care and chaplaincy". It's innovative approach brings together contributions from a broad range of contexts and religious traditions and includes empirical work and conceptual explorations. It helps to fill the gap between practices and developments related to plural spiritual care and chaplaincy in the scholarly discourse.
This book brings together studies on how congregations have resources which can promote health with a focus on accompanying people with depression as well as how congregations can be sensitized to mental health and the needs of persons living with mental disorders. In this collaboration, a close connection between research-studies was combined with a congregation-based implementation. In addition, a selection of surveys provide deep insights into the interaction between pastoral care, medical health care projects and spiritual care as a new discipline.
Wie kann eine kleine gesellschaftliche Gruppe mit einer übergroßen Anzahl schwerkranker und sterbender Mitglieder umgehen? Das ist die Herausforderung, vor der viele jüdische Gemeinden heute stehen.
Seit den 90er Jahren haben sich durch die Kontingentflüchtlinge die Mitgliederzahlen jüdischer Gemeinden teilweise mehr als verzehnfacht. Viele Zuwanderer aus der GUS brachten gesundheitliche und psychische Vorbelastungen mit. Die Sterberate in den Gemeinden übertrifft die Geburtenrate um ein Vielfaches.
Wie gehen die Gemeinden mit dieser Herausforderung um? In dieser qualitativen Studie konnte in Bayern zum ersten Mal wissenschaftlich untersucht werden, welche Bedürfnisse erkrankte Gemeindemitglieder haben, welche Angebote die Gemeinden zur Verfügung stellen, welche Problemfelder sich ergeben und wie mit diesen Problemen umgegangen wird.
Aus diesen Erkenntnissen ergeben sich klinische und pflegerische Konsequenzen, die für unsere alternde Gesellschaft insgesamt von Bedeutung sind.
Der Wunsch, Sterbende in ihrer Symbolsprache verstehen zu können, gehört seit Längerem zu den Grundanliegen von Spiritual Care. In der Fach- und Praxisliteratur finden sich viele Beispiele für die Bildsprache Sterbender und manche Anregung, ihr kommunikativ zu entsprechen.
Der vorliegende Band, der im Rahmen eines Forschungsprojektes an der Universität Zürich entstanden ist, bietet eine interdisziplinäre Zusammenschau der Erfahrungen und Einsichten aus unterschiedlichen Praxisfeldern. Dazu gehören die professionelle Begleitung von Sterbenden durch Angehörige und Nahestehende sowie durch Fachleute aus den Bereichen der Seelsorge, der Pflege, der Psychotherapie und der Psychiatrie. Die Beiträge resümieren den aktuellen Forschungsstand und beleuchten unterschiedliche Formen symbolischer Kommunikation als auch die in ihr liegenden Möglichkeiten spiritueller Begleitung am Lebensende.